DYTONE    SMOOZY



 

 

 

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Der zweite Streich der Berliner Firma Dytone in Sachen Verzerrer ist das Smoozy. Es kommt im gleichen, kleinen Gehäuse und mit der gleichen Ausstattung daher wie das Dytone Ooh-Drive II (siehe entsp. Test), inklusive Samtbeutel und blauer LED. Die robuste Kunststoffbeschichtung mit leicht strukturierter Oberseite ist im Design etwas abgeändert, ansonsten aber vergleichbar. Die Potibezeichnungen lauten hier Drive anstelle von Distortion und Volume statt Balance.

Klanglich hat das Pedal, wer hätte das geahnt, natürlich anderes zu bieten als das Ooh-Drive II. Der Name Smoozy, abgeleitet wohl von smooth, deutet schon darauf hin. Hier gibt es einen dickeren und fetteren Ton. Als weich würde ich ihn aber nicht unbedingt bezeichnen. Der erreichbare Zerrgrad ist etwas geringer als bei den anderen Dytone Verzerrerpedalen, der Ton singt aber mehr. Der höchste Zerrgrad ist vergleichbar mit dem eines Ibanez Tubescreamer.

Als cleaner Booster ist das Smoozy zwar zu gebrauchen, hat dann aber nicht gerade extreme Outputreserven. Bei ganz zu gedrehtem Drive Poti ist das Pedal sogar ganz still, dann kommt überhaupt nichts heraus. Bei geringerer Verzerrung knurrt das Gerät schön. Es hat mehr Bässe als ein Boss SD-1 oder ein Tube Screamer und es klingt, als würde man einen Mid Boost einschalten. Das hat sehr gute Durchsetzungskraft. 

Bei vollem Drive gibt es einen dicken, mittigen Sound mit ausreichenden Höhen, der vor einem clean eingestellten Verstärker gut für ein moderates Rocksolo herhalten kann. Die Durchsetzungskraft bleibt dabei erhalten. Das Smoozy klingt nicht so brav und nett wie ein Tubescreamer. Es klingt knochiger und hat mehr Durchschlagskraft.

Nebengeräusche sind natürlich da, halten sich aber ziemlich zurück. Auch in Sachen Schaltgeräusche ist alles im grünen Bereich. Der Bypass ist völlig klangneutral.

 

Weitere Infos gibt es auf der Website des Herstellers: www.dytone.de