MXR  DISTORTION+



 

 

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Das gelbe oder eigentlich eher ockerfarbene Pedal von MXR, das in den siebziger Jahren die Gitarrenwelt ziemlich aufgemischt hat, ist eindeutig ein Klassiker und soll deshalb, obwohl ein Distortion, seinen Platz in diesem Overdrivetest haben. Es ist genau wie der Ibanez Tubescreamer Vorbild für eine Menge Nachbauten. Ursprünglich kam es 1972 oder 73 mit dem Script Logo, also dem Firmenschriftzug in einer dünnen, geschwungenen Schrift auf den Markt. 1978 wurde dann das Block Logo mit dicken Buchstaben eingeführt und in der dritten Version dazu ab Mitte 1981 noch eine LED eingebaut. Auf dem Foto sieht man die letzte Version.

Das nur mit zwei Potis für Gain und Level ausgestattete Pedal ist ziemlich giftig. Höhen sind mehr als genug vorhanden, das kleine Pedal ist ein richtiger Schreier. Ich würde es schon als schrill bezeichnen. Die Zerrintensität ist bei Bedarf etwas höher als beim Referenzpedal Boss SD-1 und Durchsetzungskraft bietet das Pedal aufgrund seiner im wahrsten Sinne des Wortes schneidenden Charakteristik wohl genug. Es ist ziemlich heavy.

Sehr viel Output hat es aber nicht. Als Booster ist es nicht unbedingt geeignet. Allein schon deshalb, weil es schon bei ganz zu gedrehtem Gain Regler zerrt. Das kann der ansonsten klanglich gleiche Nachbau von DOD, das 250 Overdrive/Preamp, deutlich besser.

Für mich ist das DOD 250 aus China sozusagen das bessere MXR Dist.+. Außerdem ist es auch noch günstiger zu haben, daher verweise ich hier einfach mal auf den Test des DOD 250.

Es gibt auch noch ein Dimebag Darrel "Signature" MXR Dist.+ das fast doppelt so teuer ist als das Basispedal.

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