PEAVEY  DIRTY  DOG



 

 

 

 

 

 

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Dieses Pedal aus den USA hält den Rekord in bezug auf die Größe. Das sehr stabile pultförmige Gehäuse ist zum Teil mit Black Tolex bezogen. Die Reglerplatte ist versenkt angebracht und dadurch sehr gut geschützt. Es sind zwei Kanäle ( Crunch/Lead ) vorhanden. Beide sind jeweils mit drei Potis ausgestattet, die die Bezeichnungen Bark, Bite und Growl haben. Bark bedeutet Level, Bite ist der Toneregler und Growl regelt den Zerrgrad. Der Leadkanal hat außerdem einen Druckknopf, der eine Booststufe zuschaltet. Der Crunchkanal hat einen Knopf mit der Bezeichnung Trash, der eine mittenärmere Voreinstellung mit höherer Verzerrung  bietet. Zwei Fußschalter gibt es. Der eine schaltet den Bypass, der zweite die Kanäle.

Zum Sound ist erst einmal festzustellen, dass immer ein eher mittenarmer, an Marshall Stack Sounds erinnernder Grundcharakter hörbar ist, egal welcher Kanal geschaltet ist und wie die Regler stehen. Runde, warme Sounds sind dem Pedal fremd. Hier geht es aggressiver zur Sache. Es hat mehr Bässe, mehr Höhen, weniger Mitten als das Boss SD-1und klingt immer etwas nasal. Mit einer von sich aus schon dünner klingenden Gitarre gibt es schnell nicht so schöne Eierschneidersounds. Mit meiner Telecaster ist es eigentlich unerträglich. Das Pedal verträgt sich besser mit Humbuckern und hält was der Name verspricht. Es klingt immer schmutzig. In beiden Kanälen ist leichtes Anzerren möglich, das immer hohe Durchsetzungskraft hat. Der Leadkanal klingt nicht großartig anders, nur etwas mittiger als der Crunchkanal. Ohne Boostschalter ist volles Gain noch recht moderat und nicht höher als im Crunchkanal. Mit eigeschaltetem Boost wird es enorm heftig. Dann schneidet und schiebt es in bester Metallmanier. Der gleiche Charakter ist im Crunchkanal mit dem Trashknopf zu erzielen, nur eben mit etwas weniger Zerrgrad. Dieses Pedal ist eher was für Metaller als für Bluesrocker.
In Bezug auf den Bypass und die Nebengeräusche gibt es nichts zu bemängeln.