ROCKTRON   AUSTIN  GOLD



 

 

 

 

ZURÜCK

 

Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden.

Dies ist die zweite Version des Rocktron Overdrives, die sich von der ersten in der Gehäuseform etwas unterscheidet. Das Pedal ist recht rau und höhenreich eingestellt. Vergleichbar ist das Boss SD-1 mit einer Tone-Reglereinstellung bei 13 Uhr. Die Höhen lassen sich beim Austin Gold nicht beeinflussen. Das Pedal hat nur einen Pre-Bass Regler, der den Bass und die Mitten anhebt bzw. ausdünnt. Dabei habe ich das Gefühl, dass der Regler eher nur ausdünnt. Ich finde voll auf am schönsten, auch für eher dick klingende Humbuckergitarren. Der erreichbare Zerrgrad ist sehr gering. Das Pedal ist nur für leichten Crunch ausgelegt. Der Grundgedanke war wohl ein Pedal zu bauen, das vor einen schon zerrenden Verstärker gehört. Man kann den Sound des Austin Gold bei vollem Gain und voll aufgedrehtem Pre-Bass Regler mit dem Boss SD-1 recht gut imitieren. Die Reglerstellung beim SD-1 ist dann:  13 Uhr Tone-Regler, 10 !! Uhr Gain- Regler. Das Boss Gerät klingt in dieser Einstellung nur ein wenig wärmer bzw. runder im Mittenbereich. Das Austin Gold hat trotz des Namens (es ist doch wohl eher Austin/Texas als die alte englische Automarke gemeint) einen britisch, rauen Touch. Rauer als z.B. das grundsätzlich ähnliche DOD 250 und rauer als das Boss Referenzpedal. Das Rocktron ist aufgrund seiner hohen Level-Reserven bei geringem Zerrgrad sehr gut als Booster zu handhaben.
Beim Austin Gold wackeln die Potis ein bisschen und das Pedal wirkt auch insgesamt nicht ganz so robust wie das Boss SD-1. Das Boss Pedal hält sich bei vergleichbarer Soundeinstellung in Bezug auf Nebengeräusche etwas mehr zurück als das Austin Gold, wobei aber alles absolut im grünen Bereich bleibt.
Im Bypassbetrieb ist für mich keine Soundbeeinflussung hörbar.